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Die große ALBERS Steakschule – Lektion 44
Ist »Kobe« ein geschützter Begriff?
Eigentlich darf unter der Bezeichnung »Kobe« angebotenes Fleisch schon immer ausschließlich aus der Blutlinie der Tajima Rinder aus der japanischen Region Hyogo um die Provinzhauptstadt Kobe stammen – wie die Weltklasse-Kobe-Ware im ALBERS-Shop. Doch wie bei vielen hochpreisigen Produkten zieht auch dieses Luxusfleisch Fälscher an, die ähnlich stark marmorierte Steaks von Wagyu-Tieren als »Kobe« verkaufen, obwohl die Rinder anderswo herstammen. Das japanische Wirtschaftsministerium zertifiziert zwar jeden Export-Cut mit einer eindeutigen 10-stelligen Identifikationsnummer, aber der Missbrauch wurde bislang hierzulande nicht verfolgt. Das ändert sich nun durch die Council Decision 2018/1907 der Europäischen Union, die »Kobe« als europaweit geschützte Herkunftsbezeichnung (»GI«) einstuft.
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Bin ich vor Fälschungen geschützt?
Auf jeden Fall kann den Kobe-Fälschern endlich das Handwerk gelegt werden, denn Verstöße gegen die GI-Zertifizierung stellen jetzt einen Straftatbestand dar und werden mit hohen Geld- oder sogar Freiheitsstrafen geahndet. Das ist ein großer Fortschritt für den Konsumenten, der ja konkret betrogen wird, wenn er »Kobe«-Fleisch kauft , das nicht von dort stammt. |
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Gilt der Schutz auch für Wagyu-Steaks?
»Wagyu« heißt zunächst einmal nur Rind (»Gyu«) aus Japan (»Wa«). Gemeinsam ist diesen Tieren ihre Teil-Abstammung von japanischen Rassen und deren genetische Neigung zur Ausbildung der feinsten und tiefsten Marmorierung aller Rinderrassen. Der Begriff selbst ist zwar nirgendwo markenrechtlich geschützt, aber der Verkauf von irgendwelchem Fleisch unter der Bezeichnung »Wagyu« kann natürlich als Verbrauchertäuschung verfolgt werden. Auch in Deutschland stehen inzwischen über 1.500 vom hiesigen Wagyuzuchtverband registrierten Tiere. Viele davon stammen ursprünglich von Wagyu-Embryonen ab, die in den USA eingekauft und von Holsteiner Milchkühen als Leihmütter ausgetragen wurden. |
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Ist Wagyu aus Drittländern per se schlechter?
Steaks von Wagyu-Rindern außerhalb Japans können hervorragend schmecken, aber nur wenige weisen so zuverlässig und kontinuierlich Top-Qualität auf wie die von ALBERS angebotenen Cuts der australischen Jack’s Creek Farm – sei es von reinrassigen Wagyus oder den beliebten F1-Wagyu-Angus-Crossbreeds. Allesamt großartiges Fleisch. Aber eben kein echtes Original Kobe, wie es von Udo und Frank Albers als eine der wenigen in Europa akkreditierten Importeure seit 2014 offiziell in Deutschland angeboten wird. |
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Aus Theorie wird Praxis
Am besten diesen Tipp gleich mal mit einem ALBERS-Cut ausprobieren: Das hochwertige, nussig-edle Fett des überirdisch marmorierten original Kobe Wagyu Roastbeef Steak schmilzt schon in der Hand – deshalb direkt aus dem Kühlschrank bei gemäßigten Temperaturen zubereiten, zum Beispiel als Shabu-Shabu-Fondue oder auf einem Teppanyaki-Tischgrill.
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