Döner vom Grill-Drehspieß – Fleischklassik Vol. 61
Wurde der Döner wirklich in Berlin erfunden?
Das vom rotierenden Grillspieß geschnittene Fleisch im Fladenbrot ist eine der beliebtesten Fastfood-Speisen Deutschlands und tatsächlich in exakt dieser Form und Garnitur im vermeintlichen Ursprungsland Türkei kaum verbreitet. Laut dem Verein türkischer Dönerhersteller in Europa (ATDiD) hat der als Gastarbeiter nach Berlin gekommene Kadir Nurman 1972 in seiner Imbissbude am Kurfürstenplatz den ersten echten Döner mit Tomaten, Gurken, Zwiebeln, Knoblauchsauce, Chili und Salaten angeboten. Allerdings reklamiert ein anderer Einwanderer, Nevzat Salim, für sich, bereits 1969 solche Döner an seinem Stand auf dem Wochenmarkt in Reutlingen verkauft zu haben. Wie auch immer, mit dem wahren Original des aufrecht vor Feuer drehenden anatolischem Lamm-Kebab-Spießes, erstmals in den 1830er Jahren dokumentiert, haben heutige Döner wenig gemein. Denn aus dem damals nur leicht marinierten puren Hammelfleisch ist heute oft eine industriell hergestellte krude Mischung aus Lamm, Kalb, Rind, Geflügel, Hackfleisch und Unmengen von Gewürzen geworden. Wer lieber den reinen, authentischen Kebab-Genuss haben möchte, bestückt sich einfach seinen ganz privaten Drehspieß nach unserem Kochrezept mit nachhaltig und artgerecht erzeugtem ALBERS-Kalbsrücken – ein perfekter Spaß für die nächste Grillparty!
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